{ Rezension } Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Das Schicksal ist ein mieser Verräter


[Quelle]
Kurzinfo:
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 288 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Preis: 16,99€
ISBN-13: 978-3446240094
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: The fault in our stars










Klappentext


„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.


Schreibstil


"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist aus der Ich-Perspektive von Hazel geschrieben. Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen.
Viele unerwartete Wendungen lassen die Geschichte spannend bleiben und obwohl einige Ereignisse vorhersehbar sind, wird es nie langweilig - viel mehr, schafft es der Autor den Leser so zu fesseln, dass er das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Charaktere


Hazel ist ein 16-Jähriger Teenager, bei der schon im frühen Alter unheilbarer Krebs festgestellt wurde.
Doch Hazel möchte auf keinen Fall bemitleidet werden und versucht so gut es geht, mit ihrer Krankheit zurechtzukommen.
Sie ist ein tapfere und starke junge Frau, die sich von den Menschen zurückgezogen hat:
„Ich bin eine Bombe, und irgendwann gehe ich hoch, und ich würde die Zahl der Opfer durch Kollateralschäden gern minimieren.“ 
Als Hazel den intelligenten und umwerfend gut aussehenden Gus kennen lernt, der offen mit seiner Krankheit umgeht, schafft er es jedoch ihren Panzer zu durchbrechen.
Hazel und Gus sind mir beide auf Anhieb sympathisch und ich finde, man kann sich gut in Hazel hineinversetzen.

Eigene Meinung


Das Buch besteht aus vielen lustigen Stellen und Gänsehaut-Momenten, durch die man einen sehr guten Einblick in Hazels Gedankenwelt bekommt.
Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und ich konnte mir das ein oder andere Tränchen nicht verdrücken. 
Trotzdem, oder gerade weil mich das Buch so berührt hat, gefiel es mir wirklich sehr gut.

Fazit


„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ handelt es zwar um Krebs – vor allem aber über die humorvolle, philosophische und bewegende Liebesgeschichte einer 16-Jährigen und ihres ebenfalls krebskranken Freundes Gus.
Mir gefiel das Buch ausgesprochen gut, und ich kann das Buch jedem empfehlen, der Geschichten mit Tiefgang mag, die einen auch emotional berühren.
Von mir 5 Sterne ***** und eine klare Kaufempfehlung!


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