[Rezension] Dylan & Gray: Eine Liebesgeschichte in 26 Kapiteln

Dylan & Gray: Eine Liebesgeschichte in 26 Kapiteln von Katie Kacvinsky

[ Quelle]
Kurzbeschreibung:
Gray ist ein cooler Typ. Er läuft nur mit seinem iPod rum und interessiert sich nicht sonderlich für das, was um ihn herum passiert. Dylan ist das pure Gegenteil: Sie sprüht vor Energie, steckt voller Ideen und will aus jedem Tag etwas Besonderes machen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein - und doch bemerken sie einander, lernen sich kennen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. Doch irgendwann ist der Sommer zu Ende und den beiden ist klar, dass sich ihre trennen werden. Zeit zu erkennen, wie leicht es ist, sich zu verlieben - und wie viel schwerer es sein kann, sich wiederzufinden, wenn man sich einmal verloren hat.

Charaktere:
Dylan hat einen flippigen, verrückten Charakter.
Manch einer würde sie womöglich sogar als "durchgeknallt" bezeichnen, dabei ist sie einfach nur individuell.
Sie weicht extrem von der Normal ab und ist lieber frei und lebt ihr eigenes Wesen aus, als sich den gesellschaftlichen Normen zu fügen.
Sie ist mir sofort zu Beginn des Buches sympathisch und wird mir von Kapitel zu Kapitel auch immer sympathischer.
Durch den Schreibstil fühlt man sich gleich mit den Figuren verbunden und besonders gut gefiel mir Dylans Leidenschaft zur Fotografie, die ich mit ihr teile.
Gray ist so ziemlich das komplette Gegenteil von Dylan.
Er ist sehr verschlossen und lebt sein Leben auch sehr zurückgezogen, seitdem er einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat.
Am Anfang wirkte es wie jemand, der keine Freude am Leben hat und nur noch lebt, aber nicht nicht lebendig ist.
Im Laufe der Geschichte macht Gray jedoch eine starke Wandlung durch: Er wird offener, hat wieder Spaß zu haben und sein Leben zu leben.

Schreibstil:
Die Geschichte von Dylan und Gray wird aus der Ich-Perspektive erzählt.
Immer abwechselnd aus der Sicht von Gray und der von Dylan.
Durch diese Art des Schreibstils lernt man die Figuren richtig gut kennen, da man die Hauptpersonen aus den Augen des jeweiligen anderen sieht. Man fühlt sich einfach sehr nah am Geschehen.
Die Figuren und Handlung sind gut beschrieben, wobei ich erwähnen möchte, dass mir besonders die Beschreibung der Orte gefallen hat, da man auch die vielen kleinen Details wahrnimmt, die das ganze so echt wirken lassen.

Geschichte:
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam aber stetig.
In jeden Kapitel entwickelt sich die Beziehung ein wenig weiter und das völlig ohne kitschig zu werden, was mir sehr gut gefällt, da ich kein Fan von kitschigen Büchern bin.
Obwohl es sich um einen Jugendroman handelt, wird die Beziehung zwischen Gray und Dylan sehr erwachsen geschildert, so dass ich oft das Gefühl hatte, dass die Charaktere wesentlich reifer sind, als ihrem Alter entsprechend.
Was ich noch erwähnen möchte, ist, dass im Anhang des Buches steht, wie sich die Geschichte Dylan & Gray entwickelt hat: Die Autorin hat die unterschiedlichen Punkte der Geschichte alle selbst besucht und vermutlich auch deshalb sehr realistisch und detailgetreu beschrieben.
Insgesamt fand ich das Buch einfach zauberhaft und kann es jedem empfehlen, der eine schöne und etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte.

Fazit:
"Dylan and Gray" ist ein sehr schöner und außergewöhnlicher Jugendroman.
Die Liebesgeschichte konnte mich durch ihre vielen, kleinen Besonderheiten, dem unverwechselbarem Schreibstil und den gutdurchdachten Charakteren überzeugen.
Katie Kacvinskys "Dylan & Gray" bekommt von mir 5/5 Sternen.


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